West Ham United : Arsenal FC

Als erstes Highlight unseres Trips stand das Londoner Derby West Ham United gegen Arsenal London auf dem Programm. Da wir nur ein paar U-Bahn-Stationen vom Upton Park entfernt wohnten, machten wir uns gleich frühzeitig auf den Weg, um auch etwas von der Green Street zu besichtigen. Unser erster Weg führte uns zur Bobby Moore-Statue, die bei brenzligen Spielen (vor allem gegen Millwall) immer extra verbaut wird. Diesmal war sie es aber nicht uns so konnte man das eine oder andere Foto schießen.

Danach gings in eine Hühnchen-Bude um sich für die anschließenden Pints im "The Queens" zu wappnen. Im Pub waren bereits Unmengen an Leuten vorhanden. Stühle und Tische wurden beiseite geräumt um die Massen unterzubringen. Und auch im zugehörigen Raucherbereich im Freien wimmelte es nur so von Leuten. So dauerte es einige Zeit bis man sich die ersten Bierchen genehmigen konnte. Die Stimmung fing nun an etwas zu steigen. Die ersten "Bubbles"-Chöre (die Vereins-Hymne) wurden angestimmt, was den anwesenden Arsenal-Fans zwar nicht gerade gefiel - aber für einen Konter war deren Anzahl doch etwas zu gering ;-).

Nachdem man sich ein paar Runden lang zur Bar durchgekämpft hatte ging es in den Fanshop, der wirklich vom Feinsten ist. Vom Kaffeelöffel bis hin zur Winterjacke gibt es hier alles im "Claret and Blue"-Design zu kaufen. Auch wir tätigten den einen oder anderen Kauf, bevor wir uns zu unseren Plätzen aufmachten.

Unsere Sitzplätze waren in der letzten Reihe des Bobby Moore Stands - weit weg wars schon, aber letzten Endes musste man ja überhaupt froh sein, Karten für dieses Spiel ergattert zu haben. Das Spiel selbst war eher einseitig. Arsenal kontrollierte die Partie und gewann letzten Endes verdient mit 2:0. Lange Zeit konnte West Ham aufgrund der mangelnden Chancen-Auswertung mit einem Punkt spekulieren, doch nach einem Elfmeter war die Sache erledigt.

Die Stimmung war okay - dennoch hatten wir uns etwas mehr erwartet. Lediglich bei "Forever blowing Bubbles" ging die Menge ab. Kann aber auch sein, dass wir einen etwas ungünstigen Platz hatten - auch der Spielverlauf tat wohl sein übriges.

Danach gings wieder retour nach Stratford, wobei uns durchaus positiv auffiel, wie gesittet das alles in England abgeht. Fans beider Lager wurden gemeinsam zur U-Bahn geleitet und nichts passierte. Da merkt man erst, was für Problem da Österreich wirklich hat.